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- % Das ausführlich Handbuch zur TMS 1.8x ist in der Datei TMS_DOC.EXE ent- %
- % halten. Es besteht aus der DVI-Datei und den zugehörigen Schriften als %
- % FLI-Datei (300dpi). Beim Ausdruck ist darauf zu achten, daß die FLI- %
- % datei auch gefunden wird. Dies erreichen Sie durch Übergabe des Parame- %
- % ters /pl:<directory>\TMS185.FLI %
- % an den Druckertreiber, wobei <directory> der komplette Pfadname ist, in %
- % dem sich die FLI-Datei befindet. Näheres finden Sie in der Anleitung %
- % Ihres Druckertreiber. %
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- ╔═════════════╗
- ║ Allgemeines ║
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- Als Donald E. Knuth vor Jahren sein Textsatzsystem TeX entwickelte, hätte
- er bestimmt nicht daran gedacht, daß es einmal eine solche Verbreitung
- haben würde. Mittlerweile kommt TeX längst nicht mehr nur im wissen-
- schaftlichen Bereich zum Einsatz. Neben seinen unzähligen Stärken haben
- sämtliche mir bekannten TeX-Versionen eine Schwäche: es sind Kommando-
- zeilen-Versionen, die dem Anwender lediglich drei Alternativen lassen:
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- 1.) Er macht sich viel Arbeit und tippt die Anweisungsfolgen jedesmal neu
- ein.
- 2.) Er schreibt sich für jede TEX-Anwendung eine Batch-Datei und
- bleibt im Nirvana der Goto's hängen.
- 3.) Er entwickelt sich eine Oberfläche, von der aus er alle Anwendungen
- unter Kontrolle hat.
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- Letztere Alternative habe ich mit dem Programm TMS (TeX-Menü-System) ausge-
- wählt. Die vorliegende Version von TMS wurde speziell für emTeX program-
- miert. Sind emTeX und TMS einmal installiert, so kann man sich ganz auf
- seine TeX-Dokumente konzentrieren. Die Verwaltungsarbeit gehört der
- Vergangenheit an.
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- Bei Fragen oder Fehler an: MausNet : Andreas Gruen@AC2.maus.de
- Fido : Andreas Gruen@2:242/9.5
- InterNet: picco@pool.informatik.rwth-aachen.de
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- ╔══════════╗
- ║ Über TMS ║
- ╚══════════╝
- TMS beinhaltet als menügesteuerte Benutzeroberfläche für emTeX die Verwal-
- tung aller Funktionen um mit emTeX zu arbeiten.
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- TMS stellt einen komfortablen Editor zur Verfügung, mit dem Sie Ihre TeX-
- Dokumente bearbeiten können. Dieser Editor hält sich größten Teils an die
- aus den Borland-Editoren und aus Wordstar bekannten Control-Sequenzen.
- Optional ist auch die Verwendung eines externen Editors möglich. Der Com-
- piler für TeX, LaTeX und SliTeX und der Bildschirm- und Druckertreiber
- werden von TMS aus aufgerufen. Desweiteren ist es möglich, Utilities wie
- BibTeX, MakeIndex, Weave, Tangle und bis zu vier weitere frei wählbaren
- Programme aus der Oberfläche heraus aufzurufen. Alle Optionen für die Aus-
- gabe - sowohl auf den Bildschirm, als auch auf den Drucker - und für den
- Compiler werden von TMS verwaltet. Die benötigten Environmentvariablen
- werden von TMS aus gesteuert. TMS besitzt eine umfangreiche Directory- und
- Dateiverwaltung (z.B. Picklisten). Bei Verwendung des internen Editors
- ist eine Compilerfehlerbehandlung im \errorstopmode von TeX möglich.
- Desweiteren kann zwischen der Compilierung nach deutschem oder englischem
- Trennmuster gewählt werden. Ein kontextsensitives Hilfssystem unterstützt
- den Benutzer.
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- Das Programm richtet sich an Benutzer von emTeX, die schnell und einfach
- mit emTeX arbeiten wollen. Die Benutzeroberfläche kann mit der Maus bedient
- werden und die Farbeinstellung kann individuell angepaßt werden. TMS
- benötigt MSDOS ab Version 3.3 und ca. 430 kB freien Arbeitsspeicher. Es ist
- nicht auf einem XT lauffähig. Auszulagernde Daten werden entweder im
- EMS-Speicher oder auf der Festplatte angelegt.
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- 1 Installation von TMS
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- 1.1 Festplatteninstallation
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- Die TMS-Programmdiskette umfaßt die folgenden fünf Dateien:
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- TMS.EXE Oberfläche als Hauptprogramm
- TMS.OVR Overlay-Datei für TMS.EXE
- TMS.HLP kontext-sensitive Hilfsdatei für TMS
- TMS.COL Farbinformationen für
- TMS TMS. CFG Konfigurationsdatei für TMS
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- Damit das Programmsystem TMS einwandfrei funktioniert, müssen Sie es auf
- Ihrer Festplatte installieren. Die Installation von TMS erfolgt durch die
- folgenden Schritte:
- 1. Legen Sie auf Ihrer Festplatte ein Directory für die TMS-Dateien an.
- 2. Kopieren Sie die Dateien TMS.EXE, TMS.OVR, TMS.HLP, TMS.COL und TMS.CFG
- in das unter 1.angelegte Directory.
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- Sollte TMS in einem Netzwerk eingesetzt werden, so muß folgendes beachtet
- werden: Die Dateien TMS.COL und TMS.CFG müssen in dem Verzeichnis
- abgespeichert werden, auf das die Environmentvariable TMSCFG (1.2.2.1/S.2)
- zeigt und auf das der jeweilige Benutzer Schreib- und Leserechte hat. Das
- beinhaltet, daß dieser Vorgang für jeden Benutzer ausgeführt werden muß.
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- 1.2 Konfiguration
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- 1.2.1 System konfigurieren
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- TMS stellt bestimmte Anforderungen an die Systemkonfiguration Ihres
- Rechners.
- Zum Swappen benutzt TMS entweder den EMS-Speicher, den XMS-Speicher oder
- die Festplatte. Sind sowohl EMS- als auch XMS-Speicher vorhanden, so wird
- der EMS-Speicher bevorzugt. Damit das Swappen auf die Festplatte
- funktioniert, muß die Environmentvariable TMSSWAP mit dem Zugriffspfad auf
- die Swapdatei belegt werden. So z.B.
- SET TMSSWAP=F:\TEXUSER
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- Bei jedem Swap-Vorgang wird der Kommando-Prozessor des Betriebssystems von
- TMS aus erneut geladen. Damit dies einwandfrei funktioniert müssen Sie,
- falls das nicht zu einem früheren Zeitpunkt schon geschehen ist, die
- Environmentvariable COMSPEC entsprechend belegen.
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- Während TMS aktiv ist, werden temporäre Daten benötigt. Diese Daten werden
- im EMS-Speicher oder auf der Festplatte (jenachdem was vorhanden ist und wo
- TMS genügend Speicher findet) abgelegt. Erfolgt hierbei eine Auslagerung
- auf die Festplatte, so ist darauf zu achten, daß der DOS-Parameter FILES
- genügend groß gewählt wurde. Zu empfehlen ist ein Wert von mind. 25.
- Desweiteren sollte die Environmentgröße auf mind. 1024 Bytes eingestellt
- sein. Wenn Sie die Änderungen Ihrer Systemkonfiguration durchgeführt
- haben, so muß Ihr Rechner gebootet werden damit diese wirksam werden.
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- Ist genügend EMS-Speicher vorhanden, so wir die Overlaydatei TMS.OVR in
- diesen verlagert. Das verkürzt die Zeit der Zugriffe. Ist nicht genügend
- EMS-Speicher vorhanden, so wird die Overlay-Datei von der Festplatte geladen.
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- TMS kann auch unter dem HPFS von OS/2 2.0 in einem DOS-Fenster oder dem
- DOS-Gesamtbildschirm benutzt werden.
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- 1.2.2 TMS konfigurieren
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- Um TMS an Ihre speziellen Bedürfnisse anzupassen, stehen Ihnen zwei
- Möglichkeiten zur Verfügung:
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- 1. Ändern der Datei TMS.CFG (Anhang C/S.49) mit einem beliebigen Texteditor
- Dies empfiehlt sich vor dem ersten Start von TMS. Für eine detaillierte
- Erklärung der einzelnen Konfigurations-Parameter sei auf die entsprechenden
- Kapitel dieses Handbuches verwiesen: (4.4/S.18) und (4.4/S.21). Sie
- sollten bei der Eingabe darauf achten, daß alle Eingaben korrekt sind, d.h.
- daß alle eingegebenen Directories auch existieren, numerische Eingaben in
- den entsprechenden Wertebereichen liegen und die Syntax der Datei TMS.CFG
- (Anhang C/S.49) eingehalten wird.
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- 2. Konfiguration von TMS innerhalb des Programmes vornehmen
- Dazu dienen die Eingabefenster der Menüitems Preview/Optionen und
- Print/Optionen (4.4/S.18), sowie die Eingabefenster des Untermenüs System
- (4.4/S.21).
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- 1.2.2.1 Die Environmentvariable TMSCFG
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- Damit TMS die Konfigurationsdatei TMS.CFG und die Farbdatei TMS.COL findet,
- muß vor dem Start von TMS eine Environmentvariable mit dem Namen TMSCFG mit
- dem Pfad des Directories belegt werden, in dem sich diese beiden Dateien
- befinden. Das wird in der Regel - außer in Netzwerken - das gleiche
- Verzeichnis sein, in dem auch TMS abgespeichert ist. So z.B.
- SET TMSCFG=F:\TEXUSER
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- 1.3 Start von TMS
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- Nachdem Ihr System und TMS nun installiert und entsprechend konfiguriert
- wurde, können Sie TMS starten. Verzweigen Sie dazu am besten in das
- Directory, in dem Sie TMS installiert haben und rufen Sie TMS wie folgt
- auf:
- TMS [optionen] [dateiname [startzeile]]
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- 1.3.1 Optionen von TMS
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- Sie können eine der folgenden Optionen an TMS übergeben:
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- /Windows bzw. /OS2
- Nicht benötigte Rechenzeit wird unter MS-Windows oder OS/2 2.0 frei
- gegeben. Dazu werden die Uhr und der Screensaver deaktiviert.
- /? bzw. /Hilfe
- Ausgabe einer Hilfsseite.
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- Optionen werden entweder durch einen / oder durch eingeleitet.